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Am 2. Juli 1636 geweiht
Sie wurde als Notkirche errichtet und später um den Herrenstuhl (1737) und die Sakristei (1962) erweitert. Ihren Namen erhielt die Kirche 1940 zum 200. Geburtstag des Dichters Matthias Claudius, der in Reinfeld geboren und in dieser Kirche getauft wurde. Sein Vater, Matthias Claudius, sen., war von 1730 bis 1773 in Reinfeld Pastor.
Klosterkirche 1635 zerstört
Die Fluten des Herrenteichs hatten die bisher genutzte Klosterkriche 1635 zerstört, so dass die neue Kirche auf dem Eichberg errichtet wurde.
Als Baumaterial dienten Reste der zerstörten Klosterkirche. Wie sich später herausstellte, wurden Grabplatten des Klosters als Bodenbelag in der Kirche verwendet. Auch wurde die ehemalige Stundenglocke (1561) und die Marienglocke (1477) des Kloster in die neue Kirche "gerettet". Die Marienglocken ruft mit zwei weiteren Glocken von 1948 zum Gottesdienst. Sie sind eine Stiftung der Familie Sommerkamp.
1908 wurde beim Einbau des Kirchengestühls und der Emporen (gestiftet von Geheimrat Gustav Malmros) mehrer Grabplatten aus dem Kloster im Boden der Kirche gefunden. Die guterhaltenen Grabplatten der Äbte Hildebrand, Johannes II, Theoderich und Marquard wurde im Herrenstuhl aufgestellt und die weiteren Platten draußen an der Kirchenwand aufgestellt.
Orgel
1962 wurde eine neue Orgel eingebaut und die Emporen zurückgebaut.
2004 wurde eine neue Wegscheider-Orgel in die Kirche eingebaut. Das Rückpositiv stammt aus dem Jahr 1636 von Hinrich Hurdelmann. Während der nationalszialistischen Zeit wurde die ursprüngliche Beschriftung übermalt und erst bei der letzten Orgelsanierung wieder freigelegt und lautet wieder wie 1636: Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth - Alles was Odem hat lobe den Herrn, Halleluja.
Taufstein
1936 wurde der Taufstein aus Sandstein des Künstlers alwin Blaue aufgestellt.
Christusfenster
1962 wurden die alten Deckenbalken freigelegt, jedoch das Christusfenster (1910) über dem Altar ausgebaut und die Fensteröffnung zugemauert.
Eine mehrjährige Sanierung der Kirche wurde 2011 abgeschlossen. Hierbei wurde das Christusfenster erneut über den Altar eingebaut.
Taufengel
2016 wurde der Taufengel erneut restauriert. Seine ursprüngliche Farbgebung ist nicht mehr erkennbar. Er ist eine Stiftung vom Neffen von Pastor Balemann aus dem Jahr 1776. Der Künstler ist Dietrich Jürgen Boy gewesen. Ein weiterer Taufengel von ihm findet sich in der Kirche in Hamberge. Außerdem hat er die Figuren auf der Lübecker Puppenbrücke geschaffen.
Baugenehmigung im Jahr 1221
Im Jahr 1221 wird das „Kirchspiel Zarpen“ gegründet und die Bauerlaubnis für die Kirche erteilt. Bischof Bertold von Lübeck (1210-1230) schreibt in einer Urkunde an den Abt Herbord: „Alle Gegenwärtigen und Zukünftigen sollen wissen, dass wir gestattet haben, eine Pfarrkirche in Zarpen zu gründen […] Und wir haben das Recht eines Archidiakonats über dieselbe […] dem Herrn Abt zu Reinfeld mit dem vollen Patronatsrecht.“ (UBBL 1, Nr. 38, S.44, 1221)
Hin und wieder zurück
Die älteste der drei Zarpener Kirchenglocken wurde 1464 gegossen und wird liebevoll „die kleine Zarpenerin“ genannt. Sie wird während des Vaterunser und bei der Taufe geläutet. Die mittlere Glocke wurde 1744 vom Plöner Herzog Friedrich Karl gestiftet. Im ersten Weltkrieg sollte sie für die Rüstung geopfert werden. Sie blieb jedoch vor dem Einschmelzen bewahrt und wurde wieder aufgehängt. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie erneut zu Rüstungszwecken abtransportiert. Doch auch diesmal blieb sie verschont und konnte nach nach Zarpen zurückgebracht werden, wo sie bis heute für Trauerfeiern läutet. Die große Glocke vervollständigte erst 1959 das Glockenspiel nachdem ihre berühmte Vorgängerin nach fast 250 Jahren kurz vor Ende des 1. Weltkriegs im Turm zerschlagen und in Einzelteilen abtransportiert wurde.
Ein Stück Dom in Hamberge
Durch das Lübecker Domkapitel wurde am äußersten Rand des Lübecker Herrschaftsgebietes an der alten Heeres- und Handelsstraße nach Oldesloe ein Umspannkrug und gegenüber eine Tauf- und Wege-Kapelle errichtet. Reste der alten Kapelle sind in der Nord-Ost-Ecke erhalten. Man kann dort gut die alte Höhe und ein zugemauertes halbrundes Fenster erkennen. Auf der Innenseite befindet sich eine auf Kalk gemalte Kreuzesdarstellung mit Pilgersymbol. Die Kapelle wurde dann später mehrfach vergrößert. Der Vertrag zwischen dem Baumeister Lenck und dem Domkapitel sowie seine Zeichnung von 1721 sind erhalten. Bei diesem barocken Umbau der Kirche wurde vom Domkapitel ein Kanzelaltar aus der Lübecker Werkstatt Hassenberg und ein Taufengel in Auftrag gegeben. Beide wurden 2006 aufwändig restauriert.
Turmhoch
Im Jahr 1957 wurde von Unbekannten der alte hölzerne Turm an der Kirche in Brand gesetzt. Da die Flammen schon in den Dachstuhl übergingen, wurde bei den Löscharbeiten leider die alte Marcussen-Orgel zerstört.
Auf Ruinen gebaut
Erstmals wurde 1186 eine Kirche erwähnt, welche auf einem religiösen Thingplatz oberhalb der Trave errichtet worden war. Möglicherweise im Rahmen der Missionstätigkeit von Vicelin. Die Reinfelder Mönche bauten dann die bereits vorhandene Kirche um.
Am 30. April 1882 schlug der Blitz in das unten an der Trave gelegene Fährhaus. Mit ihm wurden die Schule und die alte, auf der Höhe gelegene Kirche ein Opfer der Flammen. Ein starker Sturm machte es unmöglich, die Kirche zu retten. Nur wenige Gegenstände, wie der Taufstein, das Altarkreuz, das Wetke’sche Wappen und der Opferstock blieben erhalten.
Neue Töne
Am 23. März 1884 wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt. Architekt und Bauunternehmer der neu erbauten Kirche war P. Voss aus Reinfeld. 1884 erhielt die kleine Kirche auch zwei Glocken. Sie wurden von der Firma Collier aus Berlin gegossen.
Am 27. März 1885 konnte die neuerbaute Kirche eingeweiht werden.
1917 mussten die große Glocke und die 29 vorderen Pfeifen der Orgel als Kriegsmaterial für den 1. Weltkrieg abgeliefert werden.
Am 20. September 1931 wurde zwei Kirchenglocken geweiht. Damit war wieder ein Dreiergeläut vorhanden.
Ein Jahr später fand in Klein Wesenberg das Jahresfest für „Kirchliche Musik“ statt – In der Gemeinde wirkte der Bachchor. Zu diesem Fest kommen 3000 Besucher. Es war ein großes Ereignis.
1943 musste die Kirchengemeinde Klein Wesenberg zwei seiner drei Glocken für kriegswichtige Zwecke abgeben. 1953 wurden die beiden fehlenden Glocken ersetzt.
nach Santiago
Die Kirche liegt an dem sehr beliebten Wanderweg von Lübeck nach Hamburg, der in Klein Wesenberg als Jakobsweg, Hanseatenweg und Stormarnweg vorbeiführt. Von Lübeck oder Bad Oldesloe sind es jeweils 15 km Wegstrecke. Nach Reinfeld 5 km.
Der Europäische Radfernwanderweg führt ebenso wie die Kirchenrouten durch Klein Wesenberg. Unterhalb der Kirche fließt die Trave vorbei. Eine Kanuausstiegstelle ist in der Nähe vorhanden. Der alte Postweg führte über Moisling, Klein Wesenberg, Barnitz und weiter über Westerau nach Hamburg.
Kirchenbüro Reinfeld

Astrid Böhm

Anne Claaßen
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Matthias-Claudius-Str. 8, 23858 Reinfeld
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04533 - 8939
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buero-reinfeld@kirche-nordstormarn.de
Öffnungszeiten
Montag 09:00 - 12:00
Dienstag geschlossen
Mittwoch 09:00 - 12:00
Donnerstag 09:00 - 12:00 15:00 - 18:00
Freitag geschlossen
Geänderte Öffnungszeiten:
24.04.: Büro geschlossen, das Büro ist nachmittags per Mail erreichbar
Fakten
über unser Kirchspiel
140km²
Fläche umfasst der gemeinsame Pfarrsprengel
10000
Kirchenmitglieder gehören zu unseren Gemeinden
375
Ehrenamtliche sind in unseren Kirchengemeinden aktiv